Die von der Kulturinitiative Gmünd betriebenen internationalen Gastateliers in der Altstadtgalerie stehen Kunstschaffenden aus aller Welt für einen mehrwöchigen Werkaufenthalt zur Verfügung und dem kunstinteressierten Publikum offen.
Insgesamt sieben Kunstschaffende sind von der Kulturinitiative 2022 zu einem mehrwöchigen Werkaufenthalt in die Altstadtgalerie nach Gmünd eingeladen: RHEA STANDKE (D), ANNA TATARCZYK (D), ANICA HAUSWALD (D), JAN LANGER (IT), BEATRIX SOMWEBER (D/A), GEORGINA KRAUSZ (GB) und GERDA OBERMOSER (A).
01. Mai bis 31. Oktober 2022 tgl. von 10-13 Uhr und 15-18 Uhr
Artist in Residence von 1. Mai bis 15. Juni 2022
Anna Tatarczyk, 1973 in Polen geboren, übersiedelte 1994 nach Deutschland. Sie studierte Germanistik und Philosophie an der H.-H.-Universität Düsseldorf sowie freie Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf unter Prof. A.R. Penck und Prof. Siegfried Anzinger. Seit 2019 ist sie Mitglied im Verein Der Düsseldorfer Künstler 1844 e.V. Sie lebt und arbeitet in Düsseldorf und Wuppertal.
Seit vier Jahren beschäftigt sich Anna Tatarczyk mit der geometrischen Abstraktion, sie malt dreidimensionale rhombische Formen. Die optische Wirkung der Dreidimensionalität erzeugt sie mit scharfkantig aneinandergrenzenden Farbfeldern in verschiedenen Lichtstufen. Ganz besonders interessiert sie dabei das Zusammenspiel der Farben und das Erzeugen von Licht. Ihre Handschrift selbst bleibt verborgen, es ist keine Pinselspur zu erkennen. Auf einem naturbelassenen Untergrund aufgetragen, erzeugt die scharfkantige Komposition eine lebendige Spannung.
Auch dem Ursprung der Raute hat sich nachgeforscht und Interessantes herausgefunden. Das Symbol der Raute geht auf die Steinzeit zurück, damals schon erkannten die Menschen die Bahnen der Gestirne. Ein Rautenmuster und somit die Raute wurden zum Symbol des Sonne-Mond-Kultes. Die ältesten Rautenmuster findet man an 40.000 Jahre alten Mammutskulpturen in den Höhlen in Lonetal (Schwäbische Alb). Es sind die ältesten Kunstwerke der Menschheitsgeschichte. Man findet Rautenmuster an alten heidnischen Plätzen, auf Wappen und als Wegweiser.
2021
„Ordnung von Welt“, Kasematten, Düsseldorf
"DIE GROSSE Kunstausstellung NRW " /Das kleine Format, Museum Kunstpalast, Düsseldorf
2020
„Das Symbol der Raute“, Park-Kultur, Düsseldorf
„BLUE IS HOT AND RED IS COLD“ Klasse Penck, Galerie Frank Schlag, Essen
2019
"Von Wegen", MaxHaus, Düsseldorf (mit Birgit Huebner)
„Botschaften aus der Ferne“, SITTart Galerie, Düsseldorf (mit Rhea Standke)
Artist in Residence von Mai bis Juli 2022
Rhea Standke wurde 1972 in Dresden, Deutschland, geboren. Sie studierte ab 1996 an der staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe, wo sie 2002 unter anderen bei Stephan Balkenhol diplomierte. Anschließend absolvierte sie ein Studium an der Universität für angewandte Kunst Wien unter Prof. Wolfgang Herzig und Prof. Johanna Kandl und reiste im Rahmen eines künstlerischen Programms für sechs Monate nach China. Von 2010 studierte sie an der Kunstakademie Düsseldorf bei Prof. Herbert Brandl und Prof. Tony Cragg und wurde 2015 zur Meisterschülerin ernannt. Rhea Standke lebt und arbeitet seit 2010 als freischaffende Künstlerin in Düsseldorf. 2020 bereits als Gastkünstlerin in der Altstadtgalerie Gmünd, kommt sie 2022 zum zweiten Mal in die Künstlerstadt, um ihre Arbeiten in der Galerie Gmünd auszustellen und selbst wieder für drei Monate in der Altstadtgalerie zu arbeiten.
»In meiner Kunst beschäftige ich mich mit multidimensionalen Weltengebilden, Grenzauflösung, Durchlichtung, Multiversen und Paradigmenwechsel. Während meines Aufenthaltes bei den indigenen Schamanen in Kolumbien konnte ich mein Bewusstsein öffnen und sehr intensiv erleben, das es gleichzeitig existierend unendlich viele Lichträume gibt, die einerseits miteinander verwoben sind und andererseits sich immerwährend neu gebähren. Das bedeutet für mich, das unter anderem die Ebenen Raum und Zeit nur in unserem begrenztem Denken ein Knappheitsgefühl erzeugen können. Aus dem Momentum des Seins heraus zu erfassend, existieren grenzenlose kosmische Paralelluniversen. In Hingabe an die multidimensionalen Berglandschaften und die damit verbundene Entgrenzung sowie die erhabene Loslösung vom Wollen zum Sein entfaltet sich der Unraum.«
(Rhea Standke, 2022)
Artist in Residence von 16. Juni bis 31. Juli 2022
Geboren 1985 in Düren/Deutschland, studierte Anica Hauswald bei Prof. Udo Dziersk und Prof. Herbert Brandl (Meisterschülerin) an der Kunstakademie Düsseldorf, wo sie 2014 ihren Akademiebrief erhielt. Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland. Seit 2019 stellvertretende Vorsitzende im Kulturbahnhof Eller in Düsseldorf. Im selben Jahr Gewinnerin des 1. Reclaim Awards, Köln. Anica Hauswald lebt und arbeitet in Düsseldorf.
»Meine Werke spiegeln eine starke Auseinandersetzung mit mir selbst wider und haben sich im Laufe der Pandemie sehr verändert. Von einer mühsamen und zeitaufwendigen Mischung aus Textilkunst und Farbfeldmalerei, hin zu einer freien, wilden, leuchtstarken und reinen Malerei. Meine Arbeiten entstehen jetzt schnell, weil sie vorher so langsam entstanden sind. Sie haben nun einen sichtbaren Duktus, weil es vorher keinen gab. Sie bedingen sich gegenseitig. Sie wären aktuell nicht so wie sie sind, wenn sie nicht vorher so gewesen wären wie sie waren. Sie sind für mich ein Kontrastprogramm, ein Befreiungsschlag, ein Ventil und eine Initialzündung zugleich. Sie ermöglichen mir viel mehr Freiheit und lassen mich wieder mehr Lebendigkeit spüren. Ich arbeite mit meinen Werken sämtliche Emotionen ab, die ich im Schaffensprozess erlebe. Und diese Emotionen möchte ich für den Betrachter sichtbar machen und ein Stück weit in seine Welt transportieren. Die Kraft, die Energie, meine körperliche Auseinandersetzung vor der Leinwand, der Flow, die Lebendigkeit und die Freude beim Schaffen sollen spürbar sein. Transportiert von mir zu dem Betrachter über die Brücke meiner Malerei. Lebendigkeit erzeugen - der Pandemie zum Trotz.« (Anica Hauswald)
05/ 2021
„Reflections“. Virtuelle Gruppenausstellung. The Holy Art Gallery, London
04/ 2021
Deep Dive into color, KHP Düsseldorf
10/ 2020
Back from Gmünd, KHP Düsseldorf
08/ 2020
Almost Watermelon, Künstlerloge Ratingen
Artist in Residence im August und September 2022
Geboren 1975 in Meran, absolvierte Jan Langer ein Perkussionsstudium in München, Freiburg, Barcelona und Wien und arbeitet seit 2001 als freischaffender Musiker. Autodidaktisch begann er sich mit Land Art zu beschäftigen, ab 2016 folgten Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland sowie diverse Publikationen, u.a. in der Süddeutschen Zeitung.
„Vor allem in Zeiten wie diesen, ist Jan Langers Kunst wegweisend. Ohne erhobenen Zeigefinger, dafür mit unendlicher Anmut und einem sehr feinen Gespür für Ästhetik, weist einem der Künstler mit seinen Objekten den Weg zu einem Loslassen statt Festhalten, Verzaubert-werden statt schriller Aufmerksamkeit heischen und Dankbarkeit und Demut vor unserem größten Schatz, der Natur.“ (Margarethe Hlawa Grunder, Jurorin Hubert von Goisern Kulturpreis 2020)
Um ein Landartwerk entstehen zu lassen bedarf es eines Blickes, der hinter die offene und klar ersichtliche Beschaffenheit eines Ortes in der Natur geht. Es müssen die ästhetischen, bereits vorhandenen Informationen des Ortes wahrgenommen werden. Diesen Informationen wird durch das Kunstwerk Form und Sichtbarkeit gegeben. Es scheint direkt aus dem Ort gewachsen, ist eine flüchtige Erscheinung, ein kurzlebiges sich Verdichten der unzähligen gestalterischen Möglichkeiten, welche die Natur an diesem Ort und zu diesem Zeitpunkt zu bieten hat. Die entstandenen Kunstwerke stellen nach deren Vollendung Spuren dar, die nicht das Sein des Künstler IN sondern vor allem den Dialog und die enge Beziehung MIT der Landschaft und das Verständnis derselben dokumentieren.
Kulturwerkstatt Sonthofen, Sonthofen (D)
Galerie Friedl, Glonn (D),
Alte Saline, Hallein (A)
Kunstforum Unterland, Neumarkt (I)
Macun, Vent (A)
Stadtgalerie Sonthofen (D)
Gruppenausstellung in der Villa Caldogno, Caldogno (I)
Gruppenausstellung im Palazzo Toaldi Capra, Schio (I)
Gewinner des Hubert v. Goisern Kulturpreises 2020, des Wettbewerbs Visioni d´arte 2021 und des Premio Dante 2021
Artist in Residence im August | September 2022
Vanessa Steiner wurde 1996 in Spittal an der Drau / Kärnten geboren. Sie studierte Kunst und Werkpädagogik an der Universität Mozarteum in der Klasse für Grafik und Zeichnung bei Beate Terfloth. 2018 absolvierte sie ein Auslandssemester an der Academy of Fine Arts in Umea/Schweden, sowie 2019 einen Auslands-Arbeitsaufenthalt in Paliano bei Rom. Aktuell ist die Künstlerin als Kunstpädagogin an der HLW Spittal an der Drau tätig.
Künstlerinnen Statement
"Die Auseinandersetzung mit Erinnerungen und Gedächtnisspeichern sind zentraler Gegenstand meiner künstlerischen Praxis. Ich überdenke Fragen, die mir auf ganz unterschiedliche Weise im Alltag begegnen und suche ständig nach alternativen Zugängen, neuen Speichermedien und erstelle eigene Archive gegen das Vergessen. - Denn das Gedächtnis ist ein umkämpftes Feld. Inmitten der aktuellen Dynamik von digitalem Wandel, dem Ringen um Nachhaltigkeit und Diversität, gilt es, tradierte Wissens- und Erinnerungsräume zu verteidigen und zugleich neu zu schaffen.Durch Prozesse des Sammelns, Zeichnens, Recherchierens, sowie einer ausgedehnten Forschungsarbeit entstehen als konzentriertes Ergebnis meist Objekte, Druckgrafiken, Zeichnungen oder Bücher. Ohne mein Schaffen jedoch auf einzelne Techniken zu beschränken. Indem die bearbeiteten Themen aus ihrem gewohnten Kontext herausgenommen werden, stelle ich ihre Sichtweise in Frage und eröffne damit dem/der Betrachter*in eine neue oder auch bewusstere Sicht darauf. Die Werke, die so entstehen, empfinde ich als eine Möglichkeit das eigene kreative Potenzial zu erweitern – nicht nur für mich als Künstlerin, sondern auch für den/die Betrachter*in. Demzufolge bietet sich die Gelegenheit, meine künstlerische Arbeit nachzuvollziehen und durch die eigene Interpretation und Vorstellungskraft zu erweitern, bewusster wahrzunehmen, neu zu denken oder auch Sichtweisen zu hinterfragen."
2021 „Steiner Archiv“, Einzelausstellung, Hödlmoser Atelier /Festung Hohensalzburg
2020 „Länge x Breite“ Positionen aus Papier / Papiermachermuseum Laakirchen
07/2019 „Fundus“ Zwergerlgartenpavillion / Mirabellgarten Salzburg
2019 „Meine Welt im Buch“ mit Cornel Entfellner und ARTgenossen / Salzburg
04/2019 „Apt.79“ Einzelausstellung, Galerie KunstWerk / Salzburg
11/2018 „Immensurabel“ Gruppenausstellung, Salzburger Kunstverein / Salzburg
2018 „IRL Browsing“ Scrapbook Gruppenausstellung, Umea Academy / Schweden
04/2018 „Parasites“ Gruppenausstellung, Gallery Alva / Schweden
04/2017 „Hoax“ Ausstellung mit Denise Tosun, Galerie KunstWerk / Salzburg
Artist in Residence im Oktober 2022
Die in Eastbourne, England, geborene Künstlerin, übersiedelte nach ihrer Matura nach Österreich und studierte an der Kunstuniversität Linz.
Sie ist seit 2010 als freischaffende Künstlerin tätig, lebt in Leonding bei Linz und ist seit 2015 Mitglied der Vereinigung Kunstschaffender Oberösterreichs und seit 2017 Mitglied bei Xylon Österreich, einer internationalen Vereinigung von Holzschneidern, der in Österreich derzeit 54 grafische KünstlerInnen angehören, die sich in ihrer Arbeit schwerpunktmäßig mit dem Holzschnitt auseinandersetzen.
Georgina Krausz beschäftigt sich in ihrer Arbeit gerne mit den Mikro- und Makrostrukturen von Pflanzen und Bäumen. Sie arbeitet vornehmlich mit Feder und Tusche, dabei entstehen neben kleineren Formaten auch Arbeiten bis zu einer Größe von 1,50 m x 1,10 m (The Big Inks).
Artist in Residence im Oktober 2022
Die Künstlerin, geboren 1940 in Spittal/Drau, war Schülerin von Friedrich Kusdas und Prof. Canaval, tätig im Lehramt an der päd. Akademie für Mode und Bekleidungstechnik in Wien. 1992 erhielt sie den Ersten Preis des Kunstwettbewerbes der AK Innsbruck und lebt seit 1993 als freischaffende Künstlerin in Villach.
„Ich konzentriere mich in meiner Arbeit vorwiegend auf die Technik der Batik, arbeite jedoch nicht auf Textilien, sondern auf Holz. Die sublimen Farbwerte und die grafischen Strukturen des Trägermaterials ermöglichen mir eine Ausdrucksweise, die meiner intensiven Beziehung zur Natur am nächsten kommt. Nachdem ich 2019 einen so wunderschönen und inspirierenden Gastaufenthalt in Gmünd hatte, würde ich liebend gerne noch einmal in der Künstlerstadt als Gastkünstlerin arbeiten und so wie damals, neue Einsichten und Inspiration für meine künstlerische Arbeit gewinnen.“ (aus dem Motivationsschreiben von Gerda Obermoser, 2020)
07. Mai bis 02. Oktober 2022 tgl. von 10-13 Uhr und 14-18 Uhr
Maria Sibylla Merian, Reife Ananas mit Schmetterlingen, Surinambuch, kolorierter Kupferstich, 1705 (Foto: Kunstkabinett Strehler)
Sie war eine der bedeutendsten Künstlerinnen und Naturforscherinnen des 17. und frühen 18. Jahrhunderts und lebte ein für ihre Zeit ungewöhnlich selbstbestimmtes und unkonventionelles Leben. Zum 375. Geburtstag der großen Künstlerin zeigt die Kulturinitiative Gmünd in Zusammenarbeit mit dem Kunstkabinett Strehler, Sindelfingen, und dem Kunsthistorischen Museum Wien vom 7. Mai bis 2. Oktober 2022 erstmals in Kärnten eine umfassende Auswahl an Kupferstichen, Umdrucken und Aquarellen von Maria Sibylla Merian (1647-1717) und präsentiert damit zum ersten Mal eine Künstlerin von Weltrang in einer Einzelschau in der Stadtturmgalerie Gmünd.
weiter...01. Mai bis 26. September 2021, täglich von 10 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr
Die Kulturinitiative Gmünd zeigte vom 1. Mai bis 26. September 2021 eine repräsentative Auswahl an Lithografien, Radierungen und farbigen Linolschnitten von Pablo Picasso, desjenigen Künstlers, der die Kunst des 20. Jahrhunderts wie kein anderer geprägt hat. Die Ausstellung in Gmünd sollte bewusst machen, welch künstlerischer Stellenwert den grafischen Arbeiten im Gesamtwerk des Künstlers zukommt.
weiter...6. Juni bis 11. Oktober 2020
Edward Quinn, Pablo Picasso in seinem Bildhaueratelier Le Fournas. Vallauris, 1953, © edwardquinn.com
Das Edward Quinn Archive (CH), mit dem wir bereits in der Vorbereitung des Picasso-Katalogs intensiv zusammengearbeitet haben, ermöglichte uns im "Coronajahr 2020" kurzfristig eine überaus charmante und hochqualitative Alternative für die auf 2021 verschobene Picasso-Ausstellung.
weiter...03. Mai bis 29. September 2019
Als bedeutendes Ausstellungshaus im Süden Österreichs präsentierte die Stadtturmgalerie Gmünd 2019 eine fantastische Auswahl an Aquarellen und Radierungen des wohl berühmtesten britischen Malers aller Zeiten. Bekannt als „Meister des Lichts“ fing Joseph Mallord William Turner in seinen Landschaftsbildern Stimmungen und Atmosphärisches ein, die bis heute als einzigartig gelten. Eine Sensation in Kärnten!
weiter...5. Mai bis 30. September 2018
Henri Matisse zählt zu den einflussreichsten und wichtigsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Als Zeichner, Maler und Bildhauer hinterließ er ein reiches und beeindruckendes Lebenswerk. Seine Arbeiten sind voll lebendiger Luftigkeit und allen darin abgebildeten Gegenständen und Personen wird dasselbe Maß an Wichtigkeit beigemessen.
weiter...5. Mai bis 1. Oktober 2017
Joan Miró zählt mit seinen fantasievollen Bildmotiven zu den populärsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Die Kulturinitiative Gmünd zeigte im Sommerhalbjahr 2017 einen umfassenden Einblick in das fantastische druckgrafische Werk Joan Mirós und präsentierte einen Künstler, dessen poetischer Umgang mit der Farbe seines Gleichen sucht. Eine fantastische Auswahl an überwiegend großformatigen Lithografien, Radierungen und Holzschnitten aus drei Schaffensjahrzehnten demonstrierte in Gmünd eindrücklich die virtuose Schaffenskraft des katalanischen Künstlers und ermöglichte ein Eintauchen in die lebendige, bunte Welt Mirós.
weiter...5. Mai bis 2. Oktober 2016
Die Kulturinitiative Gmünd präsentierte im Sommerhalbjahr 2016 ausgewählte Arbeiten aus allen vier Radierzyklen des großen spanischen Künstlers Francisco de Goya! Nach dem großen Erfolg von DÜRER IN GMÜND im Vorjahr stand 2016 damit wieder ein weltberühmter Meister der Druckgrafik mit seinen großartig-grotesken Originalradierungen im Mittelpunkt der großen Schau im Turm.
weiter...14. Mai bis 4. Oktober 2015
Durch langjährige gute Beziehung zur Freundschaftsstadt Osnabrück gelang es der Kulturinitiative Gmünd, 50 Originalholzschnitte und Originalkupferstiche des großen deutschen Renaissancekünstlers Albrecht Dürer von Mai bis Oktober 2015 nach Gmünd zu bringen. Mit Unterstützung des Eigentümers der großen Dürersammlung, der Stiftung Niedersachsen, und des Albrecht Dürer Hauses in Nürnberg, konnten ab 13. Mai in zwei Teilen je 25 Originale drei Monate lang unter sorgfältigsten Klima- und Lichtbedingungen präsentiert werden. Nach dieser Zeit im Licht müssen die über 500 Jahre alten Arbeiten wieder für rund zehn Jahre in Dunkelheit rasten. Auch aus diesem Grund schon eine Sensation, dass man im Süden Österreichs, in unserer Stadtturmgalerie, so bedeutende Werke, wie etwa die drei Meisterstiche Dürers, im Original zu Gesicht bekommt!
weiter...Wimmelbilder von überfüllten Städten, Wolkenkratzer, die sich vor Lachen biegen, Äpfel und Herzen, in denen das urbane Leben in all seinen Facetten herumwuselt: Das Universum des James Rizzi ist fröhlich, kunterbunt, fantasiereich und quillt über vor ansteckender guter Laune!
weiter...9. Mai bis 6. Oktober 2013
Die große Sommerausstellung im Stadtturm Gmünd beschritt im Jahr 2013 nach zwei erfolgreichen Sommern mit den Gruppenausstellungen BERGLUST und BERGLUST II neue Wege und widmete sich erstmals seit der Ausstellung über PAUL FLORA im Jahr 2010 wieder einem einzelnen Künstler. Und was für einem! Der Inbegriff der deutschen Buchillustration, der schelmenhafte Zeichner und Verfasser hunderter Kinderbücher, dessen fantasievolle, bunte Figuren und geistreiche und humoristische Illustrationen das Lebensgefühl von Kindern und Jugendlichen seit mehreren Generationen mitprägen.
weiter...Rhea Standke wurde 1972 in Dresden, Deutschland, geboren. Sie studierte an der staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei Peter Dreher, Ernst Caramelle und Günther Umberg, bei welchem sie mit einem Diplom abschloss. Anschließend war sie an der Universität für angewandte Kunst, Wien ...
Musiker und Druckgrafiker, das ist Walther Preiml. Der junge Kärntner Künstler aus Albeck besuchte 2003/04 das Landeskonservatorium Klagenfurt mit Schwerpunkt Jazz und Popularmusik. 2006 fand er durch die Fotografie zur Malerei. 2009 begann er sich mit Papierschnitt und Papierschnittdruck...
Die Künstlerin Sonja Capeller lebt und arbeitet in Villach. Nach ihrem Studium in Graz, ging sie für einige Jahre ins Ausland. Über ihre Arbeit schreibt die Künstlerin folgendes: „Geboren, immer wieder neu, und immer wieder schmerzvoll; Die Arbeit: Die Sucht nach Ausdruck über das Geschenk und..
Die Kärntner Künstlerin Jutta Berger studierte nach Abschluss ihrer Schulausbildung Werbe- und Gebrauchsgrafik an der Kunstschule in Wien und begann anschließend ein autodidaktes Studium der Öl- und Acrylmalerei. Seit 2006 arbeitete sie als Projektleiterin und freischaffende Künstlerin...
Christian Murzeks Arbeit bewegt sich an der Schnittstelle zwischen digitalen und analogen Prozessen, in der Codes und Algorithmen als Ausgangspunkte seiner künstlerischen Umsetzung dienen und in Druckgrafiken, Malerei und Zeichnung transformiert werden. Die 2020 entstandenen Serien...
Die in Eastbourne, England, geborene Künstlerin, übersiedelte nach ihrer Matura nach Österreich und studierte an der Kunstuniversität Linz. Sie ist seit 2010 als freischaffende Künstlerin tätig, lebt in Leonding bei Linz und ist seit 2015 Mitglied der Vereinigung Kunstschaffender Oberösterreichs...
Die Künstlerin, geboren 1940 in Spittal/Drau, war Schülerin von Friedrich Kusdas und Prof. Canaval, tätig im Lehramt an der päd. Akademie für Mode und Bekleidungstechnik in Wien. 1992 erhielt sie den Ersten Preis des Kunstwettbewerbes der AK Innsbruck und lebt seit 1993 als freischaffende...
Bildnerisch arbeitet der Künstler mit den verschiedensten Materialien, in den letzten Jahren jedoch am häufigsten mit Glas sowie Textilien in Form von großformatigen Stoffbildern. Inhaltlich bewegen sich seine Arbeiten hauptsächlich um die Themen Existenz, Identität, Gesellschaft, Unterdrückung ...
Angela Kaisermayers Bildfindung resultiert aus einer Verdichtung von Gedanken und Empfindungen zu einem Ganzen, das umfassender ist als die Summe seiner Teile. Dem Schauenden erschließen sich die Bilder im innehaltenden, betrachtenden Dialog, im Sich-Einlassen auf das, was hinter den Dingen ...
»Meine Werke sind abstrakt und minimalistisch. Reduziert auf einfache geometrische Formen. In vielen Lasurschichten mit Öl gemalt und von Hand geknüpft. Sie bewegen sich zwischen Malerei und Objekt. Sind weder nur Malerei, noch nur Objekt. Da sie sich somit einer konkreten Kategorisierung ...
»Ich ermale mir die Welt, in der ich leben möchte. Dem Mikrokosmos der Blüte entsprungen, entstehen neue, der dreidimensionalen materiellen Welt entfliehende, ungesehene barocke, ekstatische Formationen, welche sich bevorzugt aus Vergangenheit und Zukunft zu befreien versuchen und ausschließlich ...
Lore Heuermann ist eine der wichtigsten Künstlerinnen unseres Landes und gleichsam eine Ikone für die so entscheidende Selbstermächtigung von Frauen in der Kunstszene. Die Künstlerin beschäftigt sich seit fast vier Jahrzehnten mit dem faszinierenden Thema der Bewegung, auch im Sinne der ...
Während des Lockdowns der Covid-19-Krise begann Moussa Kone in Wien an der Serie „The Vital Force“ zu arbeiten. Die hoch-aktuellen Werke erzählen vom Umgang unserer Gesellschaft mit ihren Ressourcen. Die Serie fand in Gmünd ihre Fortsetzung, wo zahlreiche Referenzen auf historische Begebenheiten...
»My work is like a puzzle! It’s one of the most important things to show how the pieces come together. Slowly, very slowly stuck together!« So fügt die Künstlerin Linie an Linie, reiht sie Schichtung auf Schichtung, stets im Spiel mit dem Licht und dem Schatten. Der gezeigte Gegenstand ergreift ...