Max Ernst in Gmünd

von Dr. Erika Schuster
seit 26 Jahren Geschäftsführerin der Kulturinitiative Gmünd, im Namen des Vereinsvorstandes

Liebe Kunstbegeisterte!

Kein Geringerer als Max Ernst (1891-1976), einer der weltweit anerkanntesten Künstler seiner Zeit, betritt 2023 die Bühne der Künstlerstadt Gmünd. Seine Lebensgeschichte ist atemberaubend, seine Vielfalt, sich künstlerisch auszudrücken, außergewöhnlich, ja genial. Mit über 80 Arbeiten, darunter Lithografien, Radierungen, Frottagen, Collagen und Skulpturen, spannt die Gmünder Schau einen Bogen von den 1920er- bis in die 1970er-Jahre und lädt die Besucher:innen damit erstmals im Süden Österreichs ein, in die fantasievollen Bildwelten des großen Surrealisten einzutauchen. Neben diesem Ausstellungshighlight im heurigen Kultursommer in Kärnten wartet auf Sie eine ganze Fülle an neuen Kunsterlebnissen. Das eindrucksvolle Lebenswerk der Österreichischen Künstlerin Irene Andessner mit ihren Selbstinszenierungen bedeutender Frauengestalten der Geschichte und Mythologie in Form von Fotografien und Videofilmen ist in einer umfangreichen Retrospektive nicht nur in der Galerie Gmünd, sondern an vielen weiteren Orten der Stadt in Form des Andessner Walks zu erleben. Mehr als 25 ausgewählte Künstler:innen aus dem In- und Ausland werden die fünf Gastateliers und die weiteren Galerien der Künstlerstadt beleben. Eine davon, die junge österreichische Künstlerin Julia Bugram, heuer zu Gast im Gastatelier Altstadtgalerie, hat ihre ersten Eindrücke von Gmünd so festgehalten: „Gmünd schafft das, was sehr viele Institutionen beim besten Willen nicht schaffen. Eine ganz natürliche Verschränkung von Kunst und Lebensraum – niederschwellig und ohne von oben herab zu agieren. So repräsentiert Gmünd zugleich einen wunderbaren Querschnitt durch das zeitgenössische Kunstgeschehen.“ Kommen Sie und machen Sie sich selbst ein Bild.


Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Ihre Erika Schuster