Rupert Gredler

Zeichnung & Malerei

Während seines zweimonatigen Aufenthalts im Int. Gastatelier Maltator in Gmünd nutzte Rupert Gredler die Gelegenheit, sich ungestört und konzentriert einer neuen Werkserie zu widmen. Abseits seines gewohnten Umfelds und frei von alltäglichen Ablenkungen arbeitete er an Stillleben und kleinformatigen Figurenbildern, die inhaltlich auf die Stadt Gmünd und ihre unmittelbare Umgebung Bezug nehmen.

Architektonische Details, landschaftliche Eindrücke sowie – auch Begegnungen mit Menschen vor Ort fanden als fragmentarische Elemente Eingang in seine Arbeiten. Diese Motive dienen als zeitbezogene Referenzen und wurden so in seine Bildsprache integriert, dass sie sich organisch in sein bisheriges Œuvre einfügen, das vorwiegend aus Porträts und Figurenbildern besteht.

Ergänzend entstanden zeichnerische Studien von Menschen aus Gmünd – eine Weiterführung jener Arbeiten, die bereits im Rahmen eines Sommerseminars 2014 begonnen wurden.

Besonderes Interesse galt auch der alpinen Landschaft rund um Gmünd. Bereits zuvor hatte Gredler eine Zeichnungsserie im Nationalpark Berchtesgadener Alpen realisiert, die in der Galerie Ganghof in Berchtesgaden ausgestellt wurde. Die Erfahrungen dort hatten seine künstlerische Auseinandersetzung mit Natur und Raum nachhaltig geprägt – ein Einfluss, den er nun auch in Gmünd weiterverfolgte.

Zentrales Anliegen seines Aufenthalts war es, den Rückzug aus dem gewohnten Arbeitsumfeld bewusst zu nutzen und herauszufinden, wie sich diese Konzentration auf seine künstlerische Entwicklung auswirkt.

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