Der Salzburger Holzbildhauer Herbert Golser, ein Schüler von Prof. Bruno Gironcoli, widmete sich während seines zweimonatigen Arbeitsaufenthaltes in der Künstlerstadt Gmünd intensiv der Weiterentwicklung seiner einzigartigen Formensprache.
Golsers filigrane Holzskulpturen – bevorzugt aus Pappel, Birke und Birne gearbeitet – beeindruckten durch ihre Leichtigkeit und poetische Ausstrahlung. Manche seiner Werke wirkten, als könnten sie sich beim leisesten Lufthauch bewegen, andere erinnerten in ihrer Anordnung an aufgeschlagene Buchseiten, die dem Betrachter Geschichten in Form und Struktur erzählten.
Die in Gmünd entstandenen Arbeiten spiegelten Golsers außergewöhnliches handwerkliches Können ebenso wie seine Sensibilität im Umgang mit Material und Raum wider. Sie wurden am 28. August 2014 im Rahmen einer stimmungsvollen Vernissage der Öffentlichkeit präsentiert und fanden großen Anklang bei Kunstinteressierten und Sammler:innen.





