Die Frankfurter Nature Art-Künstlerin Anjali Göbel reagierte mit ihren Objekten und Installationen sensibel auf die Gegebenheiten vor Ort und integrierte natürliche Fundstücke und poetische Materialien in ihre Arbeiten.
Der Blick aus dem Atelier auf den Friedhof von Gmünd bildete eine stimmige Kulisse. Ihr Arbeitsmaterial ungewöhnlich und präzise zugleich. Sie präparierte Mäuseknochen aus Gewöllen, verzierte Lärchennadeln mit Elchzähnen und komponierte Partituren aus Vogelköpfen.
Das Atelier im Maltator wurde für Anjali Göbel zu einem Grenzraum – zwischen Natur und Kunst, zwischen Realität und Inszenierung, zwischen Leben und Tod. Ihre Arbeiten öffneten stille Räume der Reflexion über Vergänglichkeit, Materialität und die Beziehung des Menschen zur Natur.




