Wir laden herzlich zur Abschlusspräsentation unserer Gastkünstler:innen Maja Ott, Sigmund Hutter, Francisco Valença Vaz ein. Seien Sie dabei, wenn die Künstler:innen ihre in Gmünd entstandene Gemälde, Mixed Media und Collagen präsentieren. Bei einem kühlen Glas Wein sprechen wir mit unseren Gastkünstler:innen über ihren Aufenthalt und darüber, was sie aus Gmünd mitnehmen werden.
MAJA OTT
Im Jahr 2010 entdeckte Maja Ott das Hinterglasbild für sich. Anstelle der früheren abstrakten Formen erscheinen nun auf ihren Arbeiten Gebilde, die entschiedener, wenngleich nicht immer auf den ersten Blick natürlichen Strukturen zuzuordnen sind: Es findet sich vor allem Pflanzliches wie Blätter, Zweige, Ranken und Wurzeln, aber auch Wassertiere wie Seeanemonen und Plankton wieder. Mit einem scheinbar unerschöpflichen Reservoir an Ideen und phantastischen, imaginären Landschaften lässt sie uns eintauchen in ihre prächtigen organischen Formen und wunderbaren Unterwasser- und Pflanzenwelten.
Maja Ott (geb. 1960 in Bad Reichenhall), studierte Malerei an der Akademie der Bildenden Künste München und schloss 1990 als Meisterschülerin ihr Diplom ab. Ihre bisheringen Einzelausstellungen waren in der Galerie Anais in München, dem Vitra OFFSpace in Hall in Tirol oder beim Künstlerbund Tübingen zu sehen. Sie lebt und arbeitet als freischaffende Künstlerin in Moosach bei Grafing und betreibt seit 1997 ein Atelier in Bohuslän in Schweden.
FRANCISCO VALENCA VAZ
Valença Vaz’ künstlerische Sprache konzentriert sich auf die Schnittstellen zwischen dem menschlichen Körper und seiner Entmaterialisierung. Mit einem interdisziplinären Ansatz zur Erforschung von Narrativen und Bildern erkunden seine Werke post-humane Bedingungen im Bereich der kommerziellen Ästhetik. Im Kontrast zur Banalität des Alltags werden Kunstwerke zu Reliquien, die geglaubt und erhofft werden wollen. In dieser verzweifelten Umgebung können die Werke die Frage aufwerfen, welche Wünsche der Moderne in einer Welt bleibt, die nur nach Benzin und frisch ausgepackten iPhones riechen kann.
Francisco Valença Vaz (geb. 1996 in Recife, Brasilien) lebt in Wien. Bis 2021 absolvierte er ein Masterstudium und ein Diplom in Bildender Kunst unter der Leitung von Prof. Stephan Baumkötter an der Hochschule für Künste Bremen. Von 2020 bis 2023 erhielt er ein Stipendium der Janusz-Korczak-Stiftung Bremen.
SIGMUND HUTTER
Sigmund Hutter schafft bunte Collagen aus Verpackungsmaterial von Süßigkeiten, Snacks und anderen in Plastik verpackten Produkten unter Zufügen von Epoxidharz. Seine Werke sind das Ergebnis intensiver Auseinandersetzung mit den Themen Konsum, Sünde, Identität sowie Bildern aus Kunstgeschichte und Popkultur. Seine Technik fängt sowohl die Ästhetik des Überflusses als auch die Fragilität unserer modernen Existenz ein. Das macht seine Arbeit für Betrachtende so zugänglich: Viele Menschen haben einen eigenen Bezug zu den Produkten, deren Maskottchen und Designs sie möglicherweise seit ihrer Kindheit kennen.
Sigmund Hutter (geb. 1996 in Wien) schloss 2024 sein Diplom an der Akademie der bildenden Künste Wien ab, wo er die Klasse Grafik und Kunst bei Prof. Mag. Christian Schwarzwald besuchte. Auftragsarbeiten umfassten Grafikdesign für die WIENWOCHE 23 sowie eine Skulptur in der Deutschen Botschaft in Wien.
Eintritt und Getränke frei
Rundgang startet im Int. Gastatelier Maltator
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