Morgen ist auch noch ein Tag

Rom, 1946, nach der Befreiung vom Faschismus: Delia ist Ehefrau von Ivano und Mutter dreier Kinder – zwei Rollen, die sie mit Hingabe ausfüllt. Um die Familie über Wasser zu halten, verdient sie zusätzlich mit vielen kleinen Gelegenheitsjobs etwas dazu. Ivano hingegen fühlt sich, unterstützt von seinem gemeinen Vater, der bei ihnen wohnt, berechtigt, allen seine Rolle als Ernährer zu zeigen – nicht nur mit Worten. Für Delia gehören körperliche und psychische Gewalt zum Alltag. Doch als ein mysteriöser Brief eintrifft, fasst sie neuen Mut, alles hinter sich zu lassen und sich ein besseres Leben aufzubauen – nicht nur für sich selbst.

Der Film greift gesellschaftliche Defizite auf, die noch immer bestehen und war in Italien der meistgesehene Kinofilm des Jahres 2023.

‍

Auszeichnungen (Auswahl):

David di Donatello 2024: Bester Film, Bestes Regiedebüt, Bestes Originaldrehbuch, Beste Hauptdarstellerin, Beste Nebendarstellerin
David Youth Award, David Audience Award
Golden Globes Italien 2024: Bester Film
Göteborg International Film Festival 2024: Bester Internationaler Film
Rom Film Festival 2023: Sonderpreis der Jury, bester Erstlingsfilm, Publikumspreis
Sydney Film Festival 2024: Bester Film
Aegean Film Festival 2024: Publikumspreis‍