Klagenfurt in den Jahren 1791-1803: Maria von Herbert und ihr Bruder Franz Paul betreiben den philosophischen „Herbertkreis“, an dem auch Philosophen aus Deutschland teilnehmen. Klagenfurt erlebt eine aufklärerische Blütezeit. Es besteht Kontakt zu Friedrich Schiller und Immanuel Kant. Diskutiert werden Werte wie Demokratie, Menschenrechte, Geschlechtergerechtigkeit. Allerdings wirft die Habsburgische Staatspolizei ein Auge auf das „Herbertstöckl“, eine erste Hausdurchsuchung erfolgt 1795. Vor diesem Hintergrund verliebt sich Maria unglücklich und bittet Immanuel Kant in einem Brief um Rat. Maria ist zu diesem Zeitpunkt 22 Jahre alt und sehr emotional, Kant ist 67, Rationalist, Theoretiker, Junggeselle und er macht Marias privates Anliegen öffentlich.
Das Filmteam ließ für die Tonspur originale Textpassagen aus dem Briefwechsel zwischen Maria und Immanuel Kant und aus der Korrespondenz des Herbertkreises einsprechen. Die visuelle Umsetzung erfolgte an Originalschauplätzen in Klagenfurt und bei der Hollenburg. Der Briefwechsel zwischen Maria von Herbert und Immanuel Kant ist international beachtet. Vom 31. Juli bis 3. August 2023 fand beispielsweise ein internationaler Philosophie-Kongress in St. Andrews/Schottland statt, Thema: Kant and Maria von Herbert. Hierzulande ist das Thema weitgehend unbekannt, das „Herbertstöckl“ am St.Veiter Ring in Klagenfurt, einst geistiges Zentrum, verfällt rapide.
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