Hedwig Herzmansky

Objekte
Galerie Miklautz
2. Mai bis 26. Oktober 2024
MO–SA von 10-13 Uhr & 15-18 Uhr od. tel. Vereinbarung +43 664 5034365

Hedwig Herzmanskys plastische Arbeiten sind aus Papiermaché, glattgestrichen und wie antike Marmorplastiken bunt bemalt. Überwiegend steht „Frau“ im Mittelpunkt - die Frau als geschlossenes, als offenes Gefäß, die Frau als Ei, als Lippengebilde, etwa als E-Va & A-dam oder Hannan im Tale, Zeinab von den Dünen, Fatheija in der Schlucht, Fatima vom Gebirge. Auch größere Figurengruppen wie „ Mater Materia Material Materialismus“ oder „Developing Trees“ und sogar das weiße Pferd „Figaro“ haben im Grunde, so die Künstlerin, das Thema „Frau“ zum Inhalt.  Spannend wird das Zusammenspiel der Objekte im Raum: Entspringen sie der Archaik ihrer Herkunft, ihres Lebensraumes oder entsprechen sie nicht eher der Formensprache zeitgenössischer Bildhauerei? In jedem Fall zeigen die Werke, dass sie von einem hochsensiblen Verstand geschaffen wurden.

Die Künstlerin, Kunsthistorikerin, Autorin und Reiseleiterin lebte und arbeitete über fünf Jahrzehnte im ägyptischen Gizah, nahe den Pyramiden. 1935 in Wien geboren und in Bleiberg/Nötsch im Wiegele-Kreis (ihre Großmutter war Franz Wiegeles Schwester) aufgewachsen und künstlerisch beeinflusst, war der Weg der kleinen Hedi wohl vorgezeichnet. Ihre skulpturalen Objekte sind über die Jahre alternierend in Gizah, Kärnten und Venedig entstanden. Nun ist die Kosmopolitin endgültig in ihre Kärntner Heimat zurückgekehrt und hat alle Arbeiten zu sich geholt. So zusammengeführt können sie heuer im mittelalterlichen Gewölbe der Galerie Miklautz, Alte & Neue Kunst, den Besucher*innen der Künstlerstadt präsentiert werden.

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