Birgit Pleschberger

Malerei
Galerie Gmünd
Vernissage: SA, 04. August 2018, 11.00 Uhr, zu sehen bis 30. September 2018
tgl. von 10-13 Uhr und 15-18 Uhr

Birgit Pleschberger, 1978 in Villach geboren, studierte Kunst und Kunsterziehung am Mozarteum Salzburg bei Prof. Ruedi Arnold und diplomierte 2003. Sie lebt und arbeitet in Innsbruck. Die Künstlerin hat zahlreiche Preise erhalten, etwa 2013 den Kunstpreis der Volksbank Kärnten, 2009 den Förderpreis des Landes Salzburg und 2007 einen Anerkennungspreis des STRABAG Artaward. Arbeitsstipendien führten Pleschberger nach Berlin (2011, Atelier des Landes Salzburg), Paris (2006), Budapest (2004) und Kroatien (2002), zudem erhielt sie das Slavi-Soucek-Arbeitsstipendium des Landes Salzburg (2003), das Arbeitsstipendium „artists in recidence“, Bildungshaus St. Virgil 2002 und ein Stipendium an der Sommerakademie Salzburg 1999 und war als Assistentin an der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst Klasse Yi Chen 2007 und 2008 tätig. Ihre Arbeiten finden sich in zahlreichen privaten und öffentlichen Kunstsammlungen, etwa der Sammlung des Landes Salzburg, im Museum Moderner Kunst Kärnten, im Bundeskanzleramt oder in der STRABAG Artcollection.

„Grundsätzlich kann man sagen, dass ich meine künstlerische Sprache vorwiegend im Bereich der Zeichnung gefunden habe, in der Klarheit und Direktheit der Linie sowie deren Unverfänglichkeit liegt für mich eine große Anziehungskraft. Ich arbeite hierbei meist mit Schwarzkreide, verwende nur selten und dezent Farbe und häufig setzen sich meine Arbeiten aus mehreren Einzelteilen zusammen. Fotografie, Installation sowie Video sind für mich eine wichtige Komponente, die meine grafische  Arbeit immer wieder ergänzen oder auch einmal die Hauptrolle übernehmen können. Sehr lange hat die menschliche Figur eine tragende Rolle in meinen Arbeiten gespielt, ein immer wiederkehrendes Motiv war hierbei jahrelang der Mensch als Marionette. Grund ist vielleicht der, dass es für mich so am leichtesten war, mir wichtige Themen wie zwischenmenschliche und gesellschaftliche Gefüge zu Papier zu bringen. Hier spielte der Mensch in sozialen Gefügen eine Rolle, seine Abhängigkeit und Hilflosigkeit, aber auch seine (Handlungs-)Macht und Freiheit. In den letzten Jahren begann dann die Natur eine größere Gewichtung für mich zu bekommen. Bäume, realistisch oder umrisshaft gezeichnet, Vögel, Blumen… Neue Motive, die ein gar nicht ganz so neues Thema zu streifen versuchen. Nur die Perspektive darauf hat sich verändert. Die Sehnsucht nach mehr Abstraktion und damit mehr Freiheit im Schaffen manifestiert sich in der neuen Serie „life lines“. Hier lasse ich Mensch wie Natur beiseite und konzentriere mich mehr auf das weniger Sichtbare dazwischen. Ein spannender Weg auch für mich selbst.“ (Birgit Pleschberger)

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