Thomas Girbl

Galerie burningpictures Thomas Girbl
11. Mai bis 13. September 2022 | MI-SO 9-12 Uhr und 13-17 Uhr
MI-SO 10-17 Uhr

Thomas Girbl entwickelt seit über 10 Jahren eigene Maltechniken. Mit Feuer, Hitze und Farbe lässt er einzigartige Kunstwerke entstehen - Brandspuren und Pigmente, die mittels eines Flammenwerfers auf Leinen oder Holz zum Schmelzen gebracht werden. Seine „burningpictures“ zeichnen sich vor allem durch ihre einzigartige Entstehung aus. Das Feuer – als Pinsel verwendet – lässt unsichtbare Spuren aus dem Hintergrund hervortreten und bringt die verwendeten Farben erst durch die Einwirkung der Hitze zu ihrer vollen Strahlkraft.

Das Feuer Australiens als Inspirationsquelle

Die Buschbrände, die Thomas Girbl während seines einjährigen Aufenthaltes in Australien beobachtete, prägten seine künstlerische Entwicklung entscheidend und die enge Verbindung zwischen Zerstörung und der Erschaffung von Neuem durch Feuer, hat ihn dazu veranlasst, damit zu experimentieren. Feuer als künstlerisches Medium anstelle von Pinsel oder anderen klassischen Malutensilien stellt auch aus kunsthistorischer Sicht einen interessanten Aspekt dar, denn Thomas Girbls künstlerisches Spektrum streift sowohl die Malerei, die Bildhauerei, das Zeichnen, genauso wie die Graffitikunst und verschmilzt symbolisch zu einer neuen, eigenständigen Technik.

zur Person

geb. 1970 in Salzburg,

erste künstlerische Ausbildung an der HTBLA für gestaltendes Kunsthandwerk in Ferlach (Abteilung Gravur),

anschließend Arbeit als Graveur in Graz und Köln,

1993 Meisterprüfung in Innsbruck, Privatstudium bei Prof. Alesa Vaic in Prag (Druckgrafik),

1994 Meisterklasse Prof. Günther Meck in Millstatt und Mannheim (freie Malerei und Akt),

1997/98 Studienaufenthalt in Australien (aus der Beobachtung von Buschbränden entsteht

eine eigene Maltechnik), seit 1998 Arbeit als freischaffender Künstler in Faak am See (Kärnten)

(Weiterentwicklung der Maltechnik: burningpictures)

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